Evaluation Multifamilientherapie in der Schule für Erziehungshilfe

Die Multifamilientherapie ist ein Verfahren, das anstelle der einzelnen Arbeit mit einer Familie, mehrere Familien in einer Gruppe zusammenführt, um an gemeinsamen Themen zu arbeiten. Ziel dieser Arbeit ist, Familien anzuregen, sich gegenseitig zu helfen, indem sie miteinander in einen Austausch über ihre schwierigen Themen und Probleme gehen, sich ihre Erfahrungen gegenseitig zur Verfügung stellen und eigene Lösungswege zu erproben.

Thematik, Fragestellung und Methoden

Das „Familienklassenzimmer“ überträgt diese Methode in den schulischen Bereich. Dies führte zu den Überlegungen einen Paradigmenwechsel in der Elternarbeit vorzunehmen, einen Rahmen für die elterliche Präsenz in den unterschiedlichsten Regelschulkontexten und Förderangeboten zu bieten und für die Familien Kontexte zu schaffen, die sie anregen ihre eigenen Lösungen zu finden. Im Fokus steht dabei die gemeinsame Bearbeitung von Schul- und Familienproblemen. Hierbei wird sowohl an den Interaktionen innerhalb der einzelnen Familien als auch der Familien untereinander angesetzt. Das Ziel ist den Verbleib im oder ggf. die Reintegration in das öffentliche Schulsystem zu fördern, die Dauer der erzieherischen Hilfen zu verkürzen und in das öffentliche Schulsystem hineinzuwirken, um neue Formen der Elternbeteiligung zu erproben, zu fördern und weiterzuentwickeln.

Laufzeit

Januar 2012  bis  Dezember 2013

Ergebnisse

MFT

Projektbearbeitung

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Leitung: Prof. Dr. Elisabeth Nicolai in Kooperation mit der Stiftung Jugendhilfe Aktiv – Paulinenpflege Stuttgart-Rohr