Ansprechperson bei (sexuell) übergriffigem Verhalten: Beauftragte für Chancengleichheit Prof. Dr. Stephanie Goeke

Chancengleichheit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg

Grundsätzliches hochschulübergreifendes Ziel der Chancengleichheit ist die Durchsetzung und Verstetigung von Geschlechtergerechtigkeit durch die Beseitigung bestehender und Verhinderung künftiger Benachteiligungen und Diskriminierungen. Besonderes Augenmerk gilt an der Hochschule dabei der Vereinbarkeit von Familie und Studium z.B. durch hochschuleigene Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Darüber hinaus gilt es an Hochschulen möglichst auf allen Qualifikationsstufen Geschlechterparität zu erreichen, strukturelle Benachteiligungen abzubauen und gleiche Entwicklungsmöglichkeiten sicher zu stellen.

Der die Studierenden betreffende Auftrag zur Chancengleichheit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg ist darüber hinaus ein besonderer. Zwei beispielhafte Aspekte: In allen Studiengängen der Hochschule sind weibliche Studierende deutlich überrepräsentiert. Eines der Gleichstellungsziele ist insoweit die Erhöhung des Anteils männlicher Studierender. Der überproportionale Anteil von Frauen setzt sich auch in den Praxisfeldern der von der Hochschule angebotenen Studiengänge weiter fort. Während Frauen allerdings vermehrt in ausführenden Positionen arbeiten, gelangen Männer eher in leitende (Führungs-) Positionen. Ein weiteres Ziel ist folglich die Verankerung von Gleichstellungsfragen in Lehre und Forschung sowie die gezielte Förderung weiblicher Karrieren.

Die Beauftragte für Chancengleichheit ist Ansprechpartnerin für alle Hochschulmitglieder im Einzelfall. Sie setzt sich hochschulpolitisch für die Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit ein. Anregungen und Wünsche zur Chancengleichheit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg sind ausdrücklich erwünscht.

Die Beauftragte für Chancengleichheit gehört zum Team des Büros für Viefalt.

Senatsbeschluss "Studium der Vielfalt"

Der Senat der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg hat am 12.07.2017 auf Antrag der studentischen Initiative "Bunt für’s Leben" (Hochschulgemeinde) einen Beschluss zum "Studium der Vielfalt" gefasst: Die Hochschule sieht es als ihre Aufgabe an, bei Studierenden und Dozierenden menschenrechtsbasiert das Bewusstsein für Diskriminierung zu stärken, um diskriminierenden Vorfällen vorzubeugen. Alle Studierenden und Dozierenden, die professionell in der Arbeit mit Menschen tätig sind, sind aufgefordert, Vielfalt wahrzunehmen und ihrem Gegenüber mit Respekt und Toleranz zu begegnen.

Zum Beschluss "Studium der Vielfalt"

Kontakt

Prof. Dr. Stephanie Goeke

Prof. Dr.
Stephanie Goeke

Beauftragte für Chancengleichheit
Prof. Dr. Rolf Ahlrichs

Prof. Dr.
Rolf Ahlrichs

Stellvertretung der Beauftragten für Chancengleichheit