Bestands- und Bedarfsabfrage der Fachberatungsstellen Prostitution und Menschenhandel, häusliche Gewalt, Frauennotrufe, Interventionsstellen und Beratungsstellen sexueller Missbrauch in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gibt es auf regionaler Ebene ca. 150 Fachberatungsstellen für von Gewalt betroffene Frauen, Menschen in der Prostitution, Opfer von Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung sowie sexuell missbrauchter Kinder.

Diese sollen im Auftrag des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg im Hinblick auf die aktuelle Versorgungslage für die Zielgruppen sowie auf die personellen und organisatorischen Strukturen der Angebote der Fachberatungsstellen untersucht werden.

Thematik, Fragestellung und Methoden

Eine Bestands- und Bedarfsanalyse soll eine Gesamtübersicht über die heterogene Beratungslandschaft und die Versorgungssituation des ambulanten, spezialisierten Hilfe- und Unterstützungssystems in Baden-Württemberg geben. Die Ergebnisse bilden u.a. eine Grundlage für die Förderung der bestehenden und der zu erweiternden Beratungsangebote und ermöglichen dadurch die Weiterentwicklung und Verbesserung der Versorgungslage. Zudem können die Daten zu den Strukturen und der Organisation der Beratungsstellen sowie zur Versorgungslage auch Hinweise auf Versorgungslücken geben. Daraus können Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die als Grundlage für die Konzeption einer Neuausrichtung der Fachberatungsstruktur dienen können.

Die Bestands- und Bedarfsanalyse der Fachberatungsstellen wird mit einer standardisierten, personalisierten Online-Umfrage durchgeführt.

Laufzeit

Januar 2019  bis  April 2019

Kooperation/Förderung

Land Baden-Württemberg
Vertreten durch das Ministerium für Soziales und Integration
dieses ist vertreten durch Frau Christine Jacobi

Else-Josenhans-Straße 6
70173 Stuttgart

Projektbearbeitung

Angelina Bartz

Angelina Bartz

Institut für Angewandte Forschung (IAF)