Anschließend promovierte er dort mit einer Dissertation auf dem Feld der Exilliteraturforschung, die sich mit dem ästhetischen Mittel der Komik als einer literarischen Bewältigung der Erfahrung von Entheimatung auseinandersetzte. Ab April 2021 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg im Bereich „Kultur-Ästhetik-Medien“ des Departments Soziale Arbeit. Ab März 2022 übernimmt er nun die Professur für „Ästhetische Praxis und Kulturarbeit in der Sozialen Arbeit mit Schwerpunkt Musik oder Medien“ an der EH Ludwigsburg. Parallel zu seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist Philipp Wulf seit vielen Jahren als Musiker in verschiedenen Projekten tätig, so zum Beispiel bei der inklusiven Band „Station 17“ aus Hamburg.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben der Exil- und Komikforschung insbesondere kritische Musiksoziologie, Ideologietheorie, ästhetische Inklusionsarbeit, Close-Reading-Textanalyse, Hörspieltheorie sowie Theorien des Kulturellen.