Traumapädagogik - Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe
Jedes Ereignis mit potentiell traumatischem Charakter stellt in der Folge eine besonders heraufordernde Aufgabe für Fachkräfte in der Jugend- und Sozialarbeit dar: z. B. Naturkatastrophen, Krieg und Flucht, andere Gewalterfahrungen. In diesem Seminar soll vermittelt werden, wie durch Interventionen der sogenannten Traumapädagogik Betroffenen jenseits von Therapie darin unterstützt werden können ihren Alltag möglichst beschwerdefrei zu bewältigen. Nach grundsätzlichen Erkenntnissen der Psychotraumatologie (Basics) werden Methoden der Stabilisierung für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vermittelt, wobei besonders auf die Situation der Reisenden aus der Ukraine eingegangen wird. Intensive Arbeit mit Traumatisierten kann bei Helfer:innen eine Mitgefühlserschöpfung zur Folge haben. Daher ist es von Bedeutung, dauerhaft die persönlichen Ressourcen zu nutzen und so eine Balance zwischen Stress und Resilienz aufrecht zu erhalten.
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die in sozialen Arbeitsfeldern kurz- oder langfristig mit Traumatisierten tätig sind.
Alexander Korittko, Dipl.-Sozialarbeiter, Paar- und Familientherapeut, Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor (DGSF), Autor zum Trauma Thema
Campus Ludwigsburg
71638 Ludwigsburg
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